Deutsche Meisterschaft “Pokal-Mannschaft”: Gold für Schwerte und Bronze für Lange Bande

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Karlo Dalmatin, Pedro Lourenco, Mohsein Saadawy u. Thomas Korte

32 Mannschaften füllten bereits am gestrigen Morgen die Hallen des Chaplins in Darmstadt. Seit Jahren erfreut sich “Pokal-Mannschaft” großer Beliebtheit bei den Billardspielern.

Mit im Teilnehmerfeld der Vorjahressieger BSV Wuppertal und die Mitfavoriten Motor Babelsberg, die Bundesligisten Queue Hamburg & PBC Neuwerk.

Wie das bei Pokal-Wettbewerben der Fall ist, gab es auch gleich eine große Überraschung. Diese war dem PBC Merkers gelungen, die gleich mit zwei Teams am Start war. Die erste Mannschaft aus Merkers gewann mit 5:3 gegen Neuwerk, die zwar Mario Herzer, Markus Milde, Andreas Allrich u. Matthias Suranyi

ersatzgeschwächt durch die Absage des deutschen Meisters Sascha Jülichmanns an die Tische mussten aber dennoch siegessicher waren.

Den Titelverteidiger BSV Wuppertal traf es noch härter. Mit 5:1 siegte Altmark Salzwedel gegen Wuppertal, die nicht mit ihren besten Spielern angereist waren. Alle weiteren Titelaspiranten blieben ohne Blessuren in ihren Auftaktmatches.

Im Achtelfinale dann der nächste Kracher. Haunstetten musste gegen Queue Hamburg an die Platten. Die bayrische Mannschaft war den Elbstädtern ebenbürtig und erzwang sogar eine Verlängerung. Dort machen sie den Sensationssieg perfekt. Schnürch, Ernst und Voinescu von Haunstetten siegten alle gegen Spitzky, Stahl und Wolf.

Auch die erfahrene Truppe von Mörfelden-Walldorf konnte seinen kurzen Anreiseweg nach Darmstadt nicht für sich nutzen. Schwarz Weiß Kohlscheid war an diesem Tage einfach zu stark. Die Hessen unterlagen Kohlscheid klar mit 2:5.

Im Achtelfinale schien Haunstetten sämtliche Kraft verbraucht zu haben. Dies nutzte das Team des BC Lange Bande Hamm für sich und zog erneut nach der Senioren Kombi auch hier mit 5:2 ins Halbfinale ein. Überraschungssieger zwischen Waldbronn-Karlsbad und dem BC Schalke waren die Westfalen. Mit 5:3 war der Einzug ins Halbfinale schon ein Riesenerfolg, der Hunger auf mehr machte. Die Favouriten aus Schwerte, und Babelsberg zeigten kaum Schwächen. Besonders Motor Babelsberg mit einem 5:0 gegen Kohlscheid schien an diesem Tage unschlagbar.

Die Auslosung ergab für Schalke ausgerechnet den Konkurrenten aus Westfalen PBC Schwerte. Das an Qualität übermächtige Team aus Schwerte zeigte kaum Schwächen und zog mit einem klaren 5:1 gegen BC Schalke in drei Jahren hintereinander erneut ins Finale ein. Motor Bablesberg hingegen war gewarnt in die Partie gegen die “Lange Bande Hamm” gegangen. Hamm zeigte sich wie am gestrigen Tag optimistisch genug um die Sensation gegen den Pokalsieger von 2013 zu schaffen. In der Vorrunde mit 2:2 noch gleichauf machten die Brandenburger in der Rückrunde kurzen Prozess mit der “Langen Bande”. Tege, Hörner und Marquard siegten mit 2:0, so das Erik Soltau erst gar nicht eingreifen musste. Dennoch erneut ein toller Erfolg für das Team von Lange Bande Hamm.

Finale war angesagt. Es kam zum Showdown der Extraklasse. Sascha Tege gewinnt mit 2:1 gegen Thomas Korte. Karlo Dalmatin zeigte seine Bundesliga-Erfahrung und gewann mit 2:1 gegen Erik Soltau. Sascha Marquard nutzt zwei unnötige Fehler von Mohsein Saadawy aus um Babelsberg mit 2:1 in Führung zu bringen. Pedro Lourenco forderte alles von Markus Hörner. Erstes Spiel eine Safeschlacht über fast 20 Minuten, dann ein sicheres Spiel von Lourenco zum 2:2 Halbzeitstand. Die Anspannung war allen anzumerken als es in die Rückrunde ging. Karlo Dalmatin zeigte eine beeindruckende Leistung gegen Sascha Tege. Entscheidend war hier ein Jump und perfekte Ablage zum vorletzen Ball und dem 2:0 für Dalmatin. Sascha Marquard hatte inzwischen Thomas Korte mit 2:0 abgefertigt. Das machte auch Pedro Lourenco mit 2:0 gegen Markus Hörner, obwohl er ständig mit seinem Spiel haderte. 1:1 stand es zwischen Mohsein Saadawy und Erik Soltau. Saadawy am Break, das ihm auch sehr gut gelang. Er nutzte die gute Lage der Bälle und gewann mit 2:!. Die Freude der Schwerter war riesengroß, es nach dem dritten Anlauf nun zum Pokalerfolg geschafft zu haben. Ein toller Erfolg nach der Bundesliga-Meisterschaft im Mai 2015.

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